Zur Vorbereitung des größten Volksfestes Sachsens arbeitet im Ortsteil Bad Schlema ein Projektbüro, welches das Zusammenwirken der Arbeitsgruppen koordiniert. Als Amtsleiter für Kultur und Tourismus ist Steffen Möckel auch der Kopf der kleinen Truppe, die im Bad Schlemaer Rathaus ihr Domizil hat.
Der „Tag der Sachsen“ ist ein Stadtfest des Formates XXL, in jeder Beziehung. Sowohl die Anzahl der zu erwartenden Gäste, die Ausdehnung des Festgebietes, als auch die Anzahl der Akteure sind mit nichts zu vergleichen, was es bisher an Festen in Aue-Bad Schlema gab.
Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht die Aufgabe, bestmögliche Bedingungen zu schaffen. In diesen drei Tagen ist Sachsen zu Gast in Aue-Bad Schlema, allen voran die Staatsregierung, viele Vereine, Künstler, Händler und auch Partnerstädte. Steffen Möckel muss immer den großen Rahmen im Blick haben, aber auch mit vielen wichtigen Leuten das persönliche Gespräch führen.
Jede Minute ist kostbar, denn die Uhr läuft erbarmungslos. Was zu fast 99 Prozent steht, berichtet Steffen Möckel, ist die territoriale Abgrenzung im Stadtgebiet Aue. Aue wird in sogenannte Sperrkreise eingeteilt, einen Inneren und einen Äußeren. Die Grenzen zwischen den Sperrkreisen sind noch nicht abschließend festgezurrt, denn die Zufahrt bzw. Durchfahrt von Händlern, Rettungsdiensten, Pflegediensten oder Feuerwehr müssen gewährleistet sein.
Ein weiteres wichtiges Puzzle: die Parkmöglichkeiten. Glücklicherweise haben Umlandgemeinden, wie Schneeberg oder Lößnitz schon Parkplätze angeboten. Mittels Shuttle-Verkehr werden die Gäste ins Festgebiet gebracht. In Sachen Kultur stehen auch schon Eckpunkte fest. Geplant sind außerdem ein Feuerwerk mit Lasershow und ein Rummel. Herzstück des Festgebietes sind die Themenmeilen, aber deren Lage kann auch dann erst genau bestimmt werden, wenn die Sperrkreise abschließend feststehen. Für die vielen Aufgaben werden natürlich Helfer gebraucht. Man rechnet mit Zahlen zwischen 500 und 1000 Leuten. Es bleibt also weiterhin spannend.